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Bauen Sie eine Drehmaschine wie im Jahr 1777

Dec 03, 2023Dec 03, 2023

Wir haben hier bei Hackaday schon einige selbstgebaute Drehmaschinen gesehen, aber keine ist so gut wie die handgefertigte Stangendrehmaschine, die [Jon Townsend] und seine Gruppe Merry Men im Rahmen ihrer Bemühungen, ein zeitgemäßes Blockhaus aus dem 18. Jahrhundert zu bauen, zusammengestellt haben Heimstätte. Bis auf ein paar Metallspitzen hier und da ist alles aus Holz gefertigt, das aus dem Wald um sie herum geerntet wurde.

Die Drehbank ist als dauerhafte Struktur auf dem Gehöft konzipiert und besteht aus zwei in den Boden getriebenen Stangen, die als Beine dienen. Dazwischen werden dann zwei Schienen aus gespaltenem Baumstamm montiert. Die beweglichen Teile der Drehmaschine, im damaligen Sprachgebrauch „Marionetten“ genannt, sind so geschnitten, dass sie genau zwischen die Schienen passen, sich aber dennoch je nach Größe des Werkstücks hin und her bewegen lassen. Mit zwei Metallspitzen, die als Spindel dienen, wird der umzudrehende Baumstamm zwischen die Puppen gesteckt und mit Keilen fixiert.

Das ist also der einfache Teil. Aber wie dreht man es? Der Bediener verwendet ein Fußpedal, das an einem Stück Seil befestigt ist, das um den Baumstamm gewickelt und an einer schlanken Stange befestigt ist, die über der Drehmaschine auskragt. Durch Einstellen der Länge und des Winkels dieser Stange kann der Benutzer die Kraft einstellen, die zum Niederdrücken des Pedals erforderlich ist. Wenn das Pedal nach unten gedrückt wird, dreht sich der Baumstamm in eine Richtung, und wenn die Stange das Pedal wieder nach oben zieht, dreht er sich in die andere Richtung.

Da die Werkzeuge nur in eine Richtung schneiden, muss der Benutzer den Druck immer wieder abbauen, wenn sich der Stamm wieder dreht. Dadurch, dass sich das Werkstück nicht kontinuierlich in die gleiche Richtung dreht, geht es sehr langsam vonstatten, aber natürlich war im 18. Jahrhundert alles nur ein bisschen langsamer.

Nachdem wir nun Drehbänke aus Holz, aufwendig geschnittene Steinplatten und eine Menge Schrottplatzteile gesehen haben, bleibt nur noch eine Frage. Warum hast du immer noch keins?