Einfachere Designintegration und schnellere Lieferung durch Standardteile
Von John Marshall, technischer Leiter bei WDS Components
Von Lenkrollen bis hin zu Griffen ist das Produktangebot der Komponenten-, Normteile- und Maschinenzubehörbranche über fast 70 Jahre hinweg relativ stabil geblieben. Und das aus gutem Grund, denn die Designkonzepte hinter vielen dieser Teile sind auch heute noch genauso wichtig wie in der Vergangenheit, egal ob sie in einer Lebensmittelfabrik oder zur Justierung eines modernen Kamerastativs verwendet werden.
Seit der Gründung von WDS Components in Leeds im Jahr 1952, ursprünglich unter dem Namen Woodside Die Sinking Company, sind neue Produktdesigns und Materialien entstanden, die bedeutendsten Veränderungen fanden jedoch innerhalb der Herstellungs- und Designprozesse statt. Die Bedeutung dieser Praktiken hat es den Kunden ermöglicht, ihre Produkte schneller und zu wettbewerbsfähigeren Preisen zu entwickeln, herzustellen und auf den Markt zu bringen. Um mit den Kundenanforderungen Schritt zu halten, hat WDS seine Technologie und Praktiken entsprechend weiterentwickelt.
Die Automatisierung der Fertigung Die vielleicht bedeutendste Entwicklung war die Automatisierung der Produktion. Zu Beginn nutzte WDS handbetriebene Drehmaschinen, die die Grundlage der Zerspanungstechnik bildeten. Steckbrett-Drehautomaten waren der nächste Fortschritt vor dem Aufkommen der Computer Numerical Control (CNC)-Technologie, wie wir sie heute kennen, und WDS investierte ab Mitte der 1990er Jahre massiv. CNC-Maschinen haben nicht nur eine automatisierte Massenproduktion ermöglicht, was zu einer höheren Produktverfügbarkeit bei geringeren Kosten beigetragen hat, sondern auch eine höhere Konsistenz der Produktion, was zu weniger Ausschuss und einer verbesserten Endproduktqualität geführt hat. Dies ist von entscheidender Bedeutung für von WDS belieferte OEMs, die eine standardisierte Produktion an Standorten auf der ganzen Welt fordern.
Heutige WDS-CNC-Maschinisten sind immer noch in der Fähigkeit geschult, das Konstruktionskonzept zu überprüfen, obwohl moderne Software, die Aspekte wie Kollisionsvermeidung gewährleistet, zu einer schnelleren Einrichtung beiträgt. Gleichzeitig behält WDS seinen traditionellen Drehmaschinenpark und sein Know-how bei, das für die einmalige oder limitierte Fertigung von Teilen, die auf einer manuell betriebenen Maschine hergestellt werden, weiterhin nützlich ist.
Aufrechterhaltung einer eigenen Fertigungskapazität Trotz des wachsenden internationalen Angebots an Standardteilen fertigt WDS weiterhin Komponenten vor Ort, indem es über hochqualifizierte Arbeitskräfte verfügt und in die neuesten Fertigungstechnologien und -techniken investiert. Im Jahr 1999 bezog WDS seinen jetzigen Standort in Leeds, der heute über eine moderne, offene Produktionsanlage verfügt. Weitere Entwicklungspläne haben dafür gesorgt, dass die eigene Fertigungskapazität auch in Zukunft weiterentwickelt wird.
Die Fertigung vor Ort ermöglicht eine bessere Kontrolle über den Lagerbestand, was bedeutet, dass Kunden nicht von möglicherweise langen Lieferzeiten abhängig sind, insbesondere bei Bestellungen mit hohem Volumen. Die Fertigung vor Ort bedeutet auch eine bessere Kontrolle über das Produktdesign, sei es zur Erfüllung der Kundennachfrage und der Möglichkeit, maßgeschneiderte Artikel herzustellen, oder zur Erstellung einer anspruchsvollen Spezifikation, die vom Forschungs- und Entwicklungsteam von WDS entwickelt wurde. Eine interne Kapazität gewährleistet außerdem die Qualität des Designs und der verwendeten Materialien sowie ein größeres Vertrauen in die Produktion und deren Kontrolle.
In Kombination mit der hauseigenen Fertigung arbeitet WDS bei Bedarf auch mit internationalen Lieferanten zusammen, um das Lagervolumen zu maximieren, sowie für einige Komponenten, die nicht vor Ort hergestellt werden, wie z. B. Artikel auf Kunststoffbasis. Um die Lagerhaltung zu verbessern, verfügt die WDS-Zentrale über große Lagereinrichtungen, die es dem Unternehmen ermöglichen, nahezu den gesamten über 20.000 Teile umfassenden Katalog auf Lager zu halten. Dies ermöglicht den Versand praktisch aller Artikel am selben Tag und ermöglicht wettbewerbsfähige Preise.
Schnelleres Design und Integration für Kunden Die Art und Weise, wie Produkte entworfen werden, ist der andere bedeutende Wandel in der Komponenten- und Standardteileindustrie. Wie alle Industrieunternehmen dieser Zeit nutzte WDS das Zeichenbrett als Werkzeug für das Produktdesign. In den 1980er Jahren war das Unternehmen jedoch einer der ersten Anwender der Computer-Aided Design (CAD)-Technologie. Für WDS bedeutete die Einführung von CAD eine schnellere Konstruktion, sei es für völlig neue Produkte oder für neue Versionen bestehender Konstruktionen. Der Vorteil für die Kunden bestand darin, dass die Produkte schneller auf den Markt gebracht werden konnten und der Prozess erheblich beschleunigt wurde, da die CAD-Zeichnungen von WDS direkt in ihre Entwürfe integriert werden konnten.
In den 1980er Jahren erhielten Kunden 2D-CAD-Modellzeichnungen aus dem WDS-Katalog, die auf 3,5-Zoll-Disketten abgelegt waren. Die grafische Benutzeroberfläche ermöglichte es Benutzern, einen Bildschirmkatalog zu durchsuchen und 2D-DXF- oder DWG-Dateien herunterzuladen, um sie in Entwürfe in Softwarepaketen zu integrieren, z AutoCAD. Mitte der 90er Jahre führte WDS 3D-CAD ein, als SolidWorks zum ersten Mal eingeführt wurde, und WDS hielt mit jeder Softwareversion danach Schritt. Durch die Positionierung an der Spitze der SolidWorks-Software und der Lieferkette konnte WDS eng mit ihm zusammenarbeiten Zu seinem Kundenstamm zählen einige der weltweit größten Maschinenbauunternehmen.
Heute stellt WDS über 20.000 3D-CAD-Bilder bereit, die fast die gesamte Produktpalette abdecken, und diese können kostenlos von wdscomponents.com heruntergeladen werden. Kompatibilität wird für eine Reihe von neun CAD-Paketen angeboten, darunter auch Nischenpakete für die Automobil- und Luft- und Raumfahrtbranche.
Neben CAD hat WDS in den letzten zehn Jahren auch Inspektionen mit Koordinatenmessgeräten (CMM) eingeführt, um hergestellte Teile und Komponenten mit höchster Genauigkeit zu messen. Es erhöht nicht nur die Fertigungsgenauigkeit, insbesondere in Branchen wie der Luft- und Raumfahrtindustrie, die hohe Standards erfordern, sondern gibt den Kunden im Maschinenbau auch größeres Vertrauen in ihre Konstruktionen.
Globale Nachfrage und schnelles Angebot Durch das Internet hat sich auch der Geschäftsmarkt von WDS verändert und heute exportiert das Unternehmen weltweit. Da 98 % der Produkte auf Lager sind, ist ein weltweiter Versand noch am selben Tag möglich. Einige Teile sind sogar standortspezifisch konzipiert, wie zum Beispiel das Sortiment an Artikeln in Zollgröße, die normalerweise für den nordamerikanischen Markt benötigt werden.
Während wdscomponents.com Tools zur Auswahl und zum Kauf von Einzel- oder Großserienbestellungen von Komponenten von überall auf der Welt bereitstellt und neue Technologien es dem Unternehmen ermöglichen, mehr Produkte schneller herzustellen, bleiben die Anforderungen der Kunden der Branche weitgehend dieselben. Hohe Qualität, schnelle Verfügbarkeit und wettbewerbsfähige Preise sind nach wie vor die wichtigsten Kriterien. Die Kombination aus erfahrenen Mitarbeitern und neuem Fachwissen wird es WDS ermöglichen, diese Vorteile auch in Zukunft zu bieten.
Mikroprozessorbasierte Steuerung für eine Werkzeugmaschine, die die Erstellung oder Änderung von Teilen ermöglicht. Eine programmierte numerische Steuerung aktiviert die Servos und Spindelantriebe der Maschine und steuert die verschiedenen Bearbeitungsvorgänge. Siehe DNC, direkte numerische Steuerung; NC, numerische Steuerung.
Mikroprozessorbasierte Steuerung für eine Werkzeugmaschine, die die Erstellung oder Änderung von Teilen ermöglicht. Eine programmierte numerische Steuerung aktiviert die Servos und Spindelantriebe der Maschine und steuert die verschiedenen Bearbeitungsvorgänge. Siehe DNC, direkte numerische Steuerung; NC, numerische Steuerung.
Produktdesignfunktionen, die mit Hilfe von Computern und spezieller Software ausgeführt werden.
Produktdesignfunktionen, die mit Hilfe von Computern und spezieller Software ausgeführt werden.
Drehmaschine zum Sägen, Fräsen, Schleifen, Verzahnen, Bohren, Reiben, Aufbohren, Gewindeschneiden, Plandrehen, Anfasen, Nuten, Rändeln, Drehen, Abstechen, Auskegeln, Kegelschneiden sowie Nocken- und Exzenterschneiden als Stufen- und Geradeausdreher. Es gibt sie in verschiedenen Formen, von manuell über halbautomatisch bis hin zu vollautomatisch, wobei die Haupttypen Motordrehmaschinen, Dreh- und Konturdrehmaschinen, Revolverdrehmaschinen und numerisch gesteuerte Drehmaschinen sind. Die Motordrehmaschine besteht aus Spindelstock und Spindel, Reitstock, Bett, Schlitten (komplett mit Schürze) und Querschlitten. Zu den Merkmalen gehören Gang- (Geschwindigkeits-) und Vorschubwählhebel, Werkzeughalter, Verbundauflage, Leitspindel und Umkehrleitspindel, Gewindeschneidrad und Eilganghebel. Zu den speziellen Drehmaschinentypen gehören Durchgangsdrehmaschinen, Nockenwellen- und Kurbelwellendrehmaschinen, Bremstrommel- und Rotormaschinen sowie Spinn- und Pistolenlaufmaschinen. Für Präzisionsarbeiten werden Werkzeug- und Tischdrehmaschinen eingesetzt; erstere für Werkzeug- und Gesenkarbeiten und ähnliche Aufgaben, letztere für kleine Werkstücke (Instrumente, Uhren), normalerweise ohne Kraftvorschub. Modelle werden typischerweise nach ihrem „Schwung“ oder dem Werkstück mit dem größten Durchmesser, das gedreht werden kann, bezeichnet. Bettlänge oder der Abstand zwischen den Mittelpunkten; und PS erzeugt. Siehe Drehmaschine.
Jedes gesteuerte Gerät, das es einem Bediener ermöglicht, seine Bewegung durch Eingabe einer Reihe codierter Zahlen und Symbole zu programmieren. Siehe CNC, numerische Computersteuerung; DNC, direkte numerische Steuerung.
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