ProMat-Zusammenfassung: Die größten Ankündigungen von Tag 1 und 2
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CHICAGO – ProMat 2023 ist in vollem Gange und die Ankündigungen kommen schnell und heftig.
Auf der großen Fachmesse, die diese Woche zum ersten Mal seit 2019 stattfindet, stellen 1.000 der führenden Lieferketten- und Logistikunternehmen Zehntausenden Gästen ihre neuesten und besten Lösungen vor.
Wie Sie sich vorstellen können, ist die 500.000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche vollgepackt mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Robotik, Automatisierung, Fertigung, Montage, Lieferung, Auftragsabwicklung und Informationstechnologie – jedes mit seinem eigenen auffälligen Display.
Auf der überfüllten Halle der ProMat 2023 in Chicago werden die neuesten Lieferketten- und Logistiktechnologien vorgestellt. (Foto: MHI)
Es überrascht nicht, dass zahlreiche Unternehmen die Messe als Gelegenheit genutzt haben, ihre neuesten Innovationen mit der Welt zu teilen. Von Agility Robotics bis Zebra Technologies scheint es, dass fast jeder Neuigkeiten hat.
Fällt es Ihnen schwer, den Überblick zu behalten? Hier ist eine Aufschlüsselung der größten Ankündigungen der ersten beiden Tage der größten Messe der Branche:
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Der klare Gewinner der ProMat war bisher die Lagerrobotikbranche, die die Veranstaltung scheinbar übernommen hat.
Da sich Technologien wie autonome mobile Roboter (AMRs) und stationäre Roboterarme allmählich durchsetzen, streben Lagerrobotikunternehmen nun danach, frühzeitig diesen entscheidenden Marktanteil zu gewinnen.
Eine der größten Ankündigungen dieser Woche war der US-Start von CoEvolution und seiner Multi-Roboter-Orchestrierungsplattform. Das in Hangzhou, China, ansässige Unternehmen ist insofern einzigartig, als es keine eigenen Roboter liefert. Stattdessen können Lagerhäuser mithilfe eines globalen Lagerkontrollsystems (WCS) und eines Roboterkontrollsystems (RCS) Bots von beliebig vielen verschiedenen Anbietern einsetzen.
Bisher mussten Betreiber ihre Software, wie ihr Lagerverwaltungssystem oder ihr Kundenbeziehungsmanagementsystem, in das WCS und RCS jedes einzelnen Anbieters integrieren. Aber CoEvolution integriert die Systeme der Anbieter in sein eigenes WCS und RCS und ermöglicht so die Verwaltung von Robotern aller Formen, Größen und Funktionen unter einem Dach.
Das in Wilmington, Massachusetts, ansässige Unternehmen Locus Robotics hat mit der Einführung von LocusOne etwas Ähnliches für sein Netzwerk getan. Während die Lösung Roboter nicht anbieterübergreifend orchestriert, nutzt sie die drei AMRs des Unternehmens – Origin, Vector und Max – neu, um ihnen die Bewältigung einer Vielzahl neuer Aufgaben zu ermöglichen.
LocusOne verfügt außerdem über eine neue Software, LocusView, die jedem Bot einen Aufgabenmix zuweist, um die Effizienz zu optimieren. Diese können vom Kommissionieren und Verpacken über die Auffüllung bis hin zum Palettenbau reichen.
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Eine weitere große Ankündigung kam von PackSize, das mit Walmart zusammenarbeitet, um seinen Verpackungsprozess zu automatisieren. Eine neue Maschine, die Ultra 5, wurde bereits in einem der vier Fulfillment-Center der nächsten Generation des Einzelhändlers eingesetzt und kann bis zu 600 Kartons pro Stunde produzieren.
Aber der Schlüssel zum Angebot von PackSize ist das Verpackungsmodell mit der richtigen Größe. Das Unternehmen stellt maßgeschneiderte Kartons her, die den Leerraum minimieren, sodass Walmart mehr Pakete auf jedem LKW unterbringen kann – bis zu 33 % mehr. Außerdem können diese Bestellungen innerhalb einer halben Stunde verpackt, etikettiert und versandbereit sein, so PackSize.
Unterdessen kündigte das E-Commerce-Lösungsunternehmen Radial die Eröffnung eines zweiten Fulfillment-Centers in Indianapolis an … und bittet den Lagerrobotikanbieter Geek+ um die Automatisierung. Die 600.000 Quadratmeter große Anlage wird über rund 200 Geek+ P800 AMRs verfügen, die darauf ausgelegt sind, Ware-zur-Person-Workflows (G2P) zu automatisieren und das Regal zum Kommissionierer zu bringen und nicht umgekehrt.
Und das Robotikunternehmen machte selbst eine wichtige Ankündigung. Im vergangenen Jahr haben Geek+-Roboter weltweit mehr als 10 Milliarden Artikel gepflückt, eine erstaunliche Zahl, die weiter steigen wird. Gemeinsam sind die Bots weiter gereist als die Entfernung zwischen der Erde und der Sonne und haben dabei 140.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Ein weiterer Meilenstein kam von der französischen Firma Exotec, die die Produktion ihres 5.000sten Roboters nur drei Monate nach der 4.000er-Marke ankündigte. Zusammen haben sie den Lagerarbeitern mehr als 25 Millionen Kilometer Fußmarsch erspart – das entspricht einer 33-maligen Reise zum Mond und zurück. Das Unternehmen hob außerdem das Wachstum seines Nordamerika-Geschäfts hervor, das innerhalb von zwei Jahren bis zu 40 % seines weltweiten Geschäfts ausmachen könnte.
An anderer Stelle kündigten mehrere Unternehmen neue Robotermodelle an. Tompkins Robotics hat beispielsweise PickPal auf den Markt gebracht, eine Reihe von Pick-Assist-AMRs. Die Produktlinie ist derzeit in zwei Modellen erhältlich – das größere davon kann bis zu 220 Pfund tragen – und ist Teil des Robots-as-a-Service (RaaS)-Modells des Unternehmens und wird bald erweitert, so das Unternehmen.
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Ein anderes Unternehmen, das kanadische Unternehmen Otto Motors, stellte seinen mittelgroßen Otto 600 AMR vor und baute damit auf seinem Portfolio an Roboterlösungen auf. Das neue Design ist in der Lage, Nutzlasten von bis zu 1.300 Pfund durch enge oder anspruchsvolle Umgebungen sowie um Menschen und Gegenstände herum zu manövrieren. Otto führte außerdem ein Software-Update ein, um die Verkehrskontrolle, die Anlagenkonfiguration und die Interoperabilität mit anderen Lösungen zu verbessern.
Das ebenfalls von außerhalb der USA stammende Schweizer Robotikunternehmen Swisslog stellte sein CarryPick-System der nächsten Generation vor, das zur Steigerung der Effizienz schnellere fahrerlose Transportfahrzeuge (AGVs) umfasst. Wie Geek+ ermöglicht CarryPick einen G2P-Workflow – jetzt können seine Bots Regale schneller zu Kommissionierern bewegen.
Andere Firmen führten neue Updates für ihre bestehenden Roboter ein. Eines der auffälligeren Upgrades kam von Agility Robotics, das das neue und verbesserte Modell von Digit ankündigte, seinem Mehrzweckroboter, der wie ein Mensch aussieht und sich (irgendwie) bewegt. Der Bot war auf der Ausstellungsfläche zu sehen, wie er Tragetaschen trug und sie mit seinen „Händen“ aufnahm und wegräumte.
In der Zwischenzeit hat Seegrid die Interoperabilität für seine beiden Palion AMRs, den Lift- und Tow-Traktor, hinzugefügt. Mit dem Update können die beiden Bots nun zusammenarbeiten, um Einkaufswagen zu be- und entladen, ohne dass ein Mensch in Sicht ist. Der Palion Lift kann bis zu 3.500 Pfund tragen, während der Tow Tractor bis zu 10.000 Pfund ziehen kann.
Das sind viele Neuigkeiten im Bereich der Lagerrobotik, aber auch andere Unternehmen haben mitgeholfen. Unter ihnen sind zahlreiche Anbieter von Lagersoftware, die die Möglichkeiten dieser Roboter – und der Menschen, die mit ihnen zusammenarbeiten – optimieren möchten.
Zum einen hat Synergy, das Unternehmen hinter der WMS-Software SnapFulfil, SnapControl eingeführt. Als Multiagenten-Automatisierungsplattform, die alle Geräte und Roboter in einem Lager an einem Ort orchestriert, automatisiert SnapControl die Aufgabenzuweisung und Arbeitsabläufe für alle Arten von Geräten, von AMRs bis hin zu Roboterwänden, und wählt den besten Roboter für jede Aufgabe aus.
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Wie die Lösung von CoEvolution richtet sich SnapControl an Betreiber, die mit mehreren Anbietern und Modellen arbeiten. Es lässt sich entweder lokal oder in der Cloud in jedes WMS, Order Management System (OMS) oder Front-End-E-Commerce-System integrieren und ermöglicht so eine Bereitstellung innerhalb weniger Wochen.
An anderer Stelle arbeiteten zwei Supply-Chain-Titanen, Zebra Technologies und SAP, bei Picking Plus zusammen. Das Angebot ist eine API für die Extended Warehouse Management-Cloud von SAP und sendet Daten von Zebras Scannern direkt an die cloudbasierte Datenbank von SAP, wodurch sich wiederholende Aufgaben und Fehler bei der Dateneingabe reduziert werden.
Die API ist Teil des Enterprise Browsers von Zebra, einer Open-Source-Anwendung, die Kunden mit Betriebssystemen wie Windows, Android und jetzt SAP verbindet. Die App läuft auf fast allen mobilen Computern von Zebra.
Zwei weitere Ankündigungen kamen vom Supply-Chain-Management-Softwareunternehmen Tecsys, das eine digitale Zwillingslösung und ein neues OMS auf den Markt brachte. Ersteres, eine Digital Twin 3D Heat Map, erstellt virtuelle Modelle realer Anlagen, um Betreibern dabei zu helfen, Ineffizienzen zu erkennen.
Das neue OMS ist mittlerweile im Frontend und Backend entkoppelt. Dies gibt Marken zusätzliche Flexibilität bei der Optimierung ihres Tech-Stacks für verschiedene Anwendungsfälle, wie z. B. Marktplatzverkauf und In-Store-Fulfillment.
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Abgerundet wird die große Ankündigung von Lagersoftware durch Kaleris. Das Unternehmen kündigte drei neue Tools für den Lagerplatz an – eine App zum Vorab-Check-in der Fahrer, einen Gate-Kiosk und eine Reihe von Sichtbarkeitstools – die darauf abzielen, die Effizienz außerhalb der Lagerhallen zu steigern. In Kombination können die drei Lösungen die Zeit verkürzen.
Der vielleicht überraschendste Gewinner des ProMat 2023 war die Gabelstaplerindustrie, die in der Vergangenheit für einen beträchtlichen Teil der Lagerunfälle, Verletzungen und Emissionen verantwortlich war. Doch nun scheint die Branche einen Umbruch zu erleben.
Passenderweise sind die Umbenennung von Yale in Yale Lift Truck Technologies und die erweiterte Verfügbarkeit seines von Yale abhängigen Sicherheitssystems zwei der bisher bemerkenswertesten Ankündigungen. Auf der ProMat stellte der Gabelstaplerhersteller mehrere seiner Modelle erstmals der Öffentlichkeit vor und hob dabei Merkmale wie eine stoßdämpfende Plattform hervor, die für mehr Sicherheit sorgen sollen.
Yale stellte außerdem seine Reliant-Lösung vor, eine Suite von Erkennungstechnologien, die jetzt für weitere 13 Gabelstaplermodelle verfügbar ist. Das System bremst nicht nur automatisch, wenn ein Hindernis erkannt wird, sondern warnt Arbeiter, die sich auf dem Weg eines Fahrzeugs befinden, auch in Form eines Summtons oder einer anderen Benachrichtigung.
Um nicht zu übertreffen, stellte Yales Konkurrent The Raymond Corporation fünf neue Elektrostaplermodelle vor, die jeweils für einen anderen Anwendungsfall geeignet sind. Der Mitfahrstapler Raymond 8530 eignet sich beispielsweise ideal für die Kommissionierung auf niedriger Ebene und den vertikalen Palettentransport, während der Schlepper 8630 für den Transport großer Mengen und hoher Kapazität ausgelegt ist.
Apropos Elektrostapler … Plug Power hat eine erweiterte Lösung zur Elektrifizierung von Flotten mit 100 Gabelstaplern oder weniger herausgebracht. Das Angebot, GenKey, zielt darauf ab, die Einführung von Wasserstoff-Brennstoffzellen zu fördern, indem es die Beschaffung, Lieferung und Speicherung von grünem Wasserstoff ermöglicht, einer kostengünstigeren und emissionsärmeren Alternative zur herkömmlichen Wasserstoffbetankung.
Mit Stand vom Dienstagnachmittag gehören die oben genannten Ankündigungen zu den bislang größten bei ProMat. Unternehmen im Bereich Lagerrobotik waren eindeutig die produktivsten, aber auch viele andere Lagerunternehmen, von Softwareanbietern bis hin zu Gabelstaplerherstellern, hatten viel zu besprechen.
Und die Show läuft immer noch. Da noch ein weiterer Tag und Veränderungen verbleiben, wird es weitere Neuigkeiten geben. Schauen Sie bei FreightWaves vorbei, um die neuesten Updates von einem der größten Treffen von Supply-Chain- und Logistikexperten weltweit zu erhalten.
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